Feuchtemessung
mit zerstörungsfreiem Messverfahren nach dem Dielektrizitätskonstante-/Hochfrequenz-Messprinzip
Bei diesem Messverfahren handelt es sich um ein Vergleichswertverfahren, bei dem aus der Differenz der Anzeigewerte (Digits) des trockenen und des feuchten Baustoffs Schlüsse auf die Höhe des Feuchtegehalts getroffen werden können.
Die Anzeigewerte (Digits) sind sowohl von der Rohdichte als auch von der Feuchtigkeit des Baustoffs abhängig.
Feuchtemessung
nach dem Widerstandsprinzip
Dieses Messverfahren kommt häufig dann zum Einsatz, wenn an verborgenen Stellen (z. B. Estrichdämmung, Dachdämmung) Feuchtigkeit vermutet wird, z. B. bei Undichtigkeiten oder einem Wasserschaden.
Messung von Luftschadstoffen
Besonders ältere Gebäude bergen Risiken bzgl. schadstoffbelasteten Baumaterialien. Im Rahmen einer Begutachtung kann ich Sie z. B. bei einer Hauskaufberatung über die baujahresbedingt zu erwartenden Risiken informieren. So können Sie entscheiden, ob Sie ein gewisses Risiko eingehen wollen oder doch lieber auf die nächste Immobilie warten wollen.
Vor Ort können TVOC (Summe aller flüchtigen organischen Verbindungen = Total Volatile Organic Compounds) und HCHO (Formaldehyd) messtechnisch erfasst werden.
Auf Wunsch können auch Raumlufttests auf Holzschutzmittel oder PAK durchgeführt werden, die dann zeitnah durch ein Labor ausgewertet werden. Diese müssen jedoch vor dem Ortstermin bestellt werden und erzeugen zusätzliche Kosten. Doch diese überschaubaren Kosten sollten potentiellen Käufern das Wissen um die Schadstoffbelastung der Immobilie durchaus wert sein.
Datenlogger
für Luftfeuchtigkeit und Temperatur zur Klärung der Schuldfrage bei Schimmelbefall
Dokumentation und Auswertung von Nutzerverhalten im Falle von Schimmelbefall. Häufig stellt sich bei Schimmelbefall in Mietwohnungen die Schuldfrage. Die Mietpartei ist überzeugt, sie heize oder lüfte richtig. Die Vermieter sind überzeugt ihr Gebäude sei baulich in Ordnung. Mittels Datenloggern lassen sich die für Schimmelbefall wichtigen Randbedingungen Temperatur und Luftfeuchtigkeit kontinuierlich über einige Wochen aufzeichnen und anschließend auswerten. Somit lässt sich gerichtsfest feststellen, ob das Benutzerverhalten der Wohnungsnutzer im Aufzeichnungszeitraum dem üblichen und vom Normenazusschuss angesetzten Randbedingungen entspricht oder nicht, ob genügend gelüftet und geheizt wurde oder nicht.
Bitte beachten Sie, dass solche Aufzeichnungen nur während der Heizperiode sinnvoll und aussagekräftig sind!